Die Gebiete des Nord- und Südpols stehen zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Fokus der
Forschungsreisen. Wegener unternimmt zu dieser Zeit seine erste Grönland-Expedition unter der
Leitung von Ludvig Mylius-Erichsen. Von Grönland fasziniert plant er weitere Forschungsreisen
in das Gebiet. Seine für 1930 geplante Hauptexpedition die gleichzeitig seine letzte sein wird
soll neue Ansätze in der Klimaforschung liefern. Damit ein Jahr lang die meteorologischen
Verhältnisse in Grönland beobachtet und aufgezeichnet werden können leitet Wegener 1929 eine
Vorexpedition ins Inlandeis Grönlands. Die Aufstiegsroute wird erkundet Depots werden angelegt
erste Messungen durchgeführt und die Motorschlitten getestet. Doch was von langer Hand geplant
ist und in der Theorie funktionieren soll entpuppt sich schnell als strapaziöses Unterfangen.