Limburg im idyllischen Lahntal zwischen Taunus und Westerwald war schon im Mittelalter eine
wichtige Station am Fernweg zwischen Frankfurt und Köln Händler wie Pilgerreisende nach
Santiago de Compostela machten hier Halt. Blickfang und Anziehungsmagnet ist auch heute der
Hohe Dom St. Georg der die Stadt überragt. Er wurde am Übergang vom romanischen zum gotischen
Kunststil errichtet. Weitere Inkunabeln der Stadt sind: eine sorgfältig restaurierte Altstadt
mit einem großen Bestand an mittelalterlichen Fachwerkbauten das Diözesanmuseum mit der
berühmten Limburger Staurothek Adelshöfe aus der Renaissance-Zeit historistische und
gründerzeitliche Wohn- und Geschäftsbauten genossenschaftliche Wohnsiedlungen aus den 1920
30er Jahren sowie zahlreiche Kirchenbauten aus dem 20. Jahrhundert reflektieren zeitgenössische
Architekturströmungen auf engem Raum. Überregional herausragende Bauten sind ferner das
Priesterseminar des bedeutenden Architekten Dominikus Böhm und das Gebäude der
Mundipharma-Werke des Bauhaus-Schülers Marcel Breuer. Der reich bebilderte Führer gibt auf 32
Seiten kunsthistorisch fundiert eine Einführung und einen informativen Überblick über die
Baugeschichte des Domes und die weiteren kulturhistorisch bedeutenden Denkmäler der Stadt vom
Mittelalter bis in das 20. Jahrhundert. Ein Stadtplan rundet den Führer ab. Das Buch richtet
sich an interessierte Touristen und Einheimische.