Als Deutschlands Chef-Atheist (Der Spiegel) tritt Michael Schmidt-Salomon
öffentlichkeitswirksam für die Belange der Ungläubigen ein und streitet sich mit Vertretern der
Kirchen. Doch sein Credo - Aufklärung und Humanismus - bringt ihn nicht nur in Konflikt mit dem
Bodenpersonal Gottes. Der Band versammelt Aufsätze und Polemiken zu Religion Kultur und
Politik aus den letzten 15 Jahren. Stets bissig aber niemals verbissen präsentiert sich hier
ein aufklärerischer Philosoph der Religionskritik zwar als Voraussetzung aller Kritik versteht
aber längst nicht dabei stehen bleibt.Über wenige Themen wird in der Linken so intensiv
gestritten wie über die Frage wie der Islam einzuschätzen ist. Für die Friedensbewegung steht
hier im Vordergrund wie sich das Verhältnis des Islams zur Gewalt darstellt. Ist im Islam eine
Rechtfertigung von Gewalt angelegt die über den üblichen religiösen Fanatismus hinausgeht?
Begründet der Islam Verhältnisse struktureller Gewalt? Gibt es Anknüpfungspunkte für
Gewaltfreiheit? In welchen Richtungen des Islams lassen sich Bündnispartner finden welchen
Strömungen muss entgegengetreten werden? Die Autoren erörtern einzelne Aspekte des
Themenkomplexes die dazu beitragen derlei Fragen beantworten zu können.