Gefangen an einem unbekannten Ort schmiedet der Erzähler heimlich Fluchtpläne. Die Tatsache
ohne Erinnerungen zu sein erschwert das Vorhaben. Doch der Drang endlich auszubrechen aus
diesem furchteinflößenden schneeverwobenen Schloss lässt ihn jedes Risiko eingehen. Und so
gerät der Erzähler immer tiefer hinein in einen wirren Strudel aus rätselhaften Begegnungen und
magischer Paranoia die er spielerisch zu entschlüsseln hofft was ihn letztlich zum Ursprung
seiner Erinnerungen führt. Der All-Age-Roman ist ein technoides Märchen das sich mit
Virtualität auseinandersetzt und die Frage aufwirft was Erinnerungen sind und was sie
bedeuten. Nichts ist so wie es scheint in der Geschichte und die Frage was Realität ist muss
immer wieder neu überdacht werden. Mit einem Nachwort von Stephan Günzel.