Nach 1989 haben wir es in Osteuropa mit einem regelrechten autobiographischen Boom zu tun der
bis heute andauert. Autorinnen und Autoren öffneten die Schubladen überarbeiteten längst
geschriebene Manuskripte rekonstruierten erinnerten und experimentierten mit
autobiographischem Material. Die entstandene Gegen- Mikro- und Privatgeschichte zeigt dass
Geschichte nicht nur aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt werden kann sondern dass sie
je nach Erzählweise und ästhetischen Verfahren auch anders erscheint. Das Buch versammelt
literarische philosophische und literaturwissenschaftliche Texte zum autobiographischen
Schreiben nach 1989. Mit Texten von: Cingis Ajtmatov Nikita Alekseev Przemyslaw Czaplinski
Michal Glowinski Tatjana Hofmann Inga Iwasiów Stefan Kisielewski Igor Klech Tadeusz
Konwicki Magdalena Marszalek Stanislaw Nowicki Tatjana Petzer German Ritz Sylvia Sasse
Ulrich Schmid Igor P. Smirnov Franziska Thun-Hohenstein Dubravka Ugresic und Georg Witte.