Hipster fahren mit dem Fixie durch die Straßen das Fahrrad hängt dekorativ an der
Wohnzimmerwand und immer mehr Menschen investieren in teure Fahrräder Kleidung und andere
Ausstattung. Auch aus aktivistischen Szenen ist das Fahrrad nicht mehr wegzudenken. Ausgehend
von diesen Beobachtungen entwirft das vorliegende Buch am Beispiel Berlins einen neuen Begriff
von Mobilitätskulturen und zeigt auf dass der Imagewandel des städtischen Radfahrens ein
zentraler Baustein der Verkehrswende hin zu lebenswerten Städten ist. Gegenstand der Analyse
bilden die komplexen alltagsweltlichen wie medialen Verknüpfungen zwischen Kultur und
Verkehrsplanung.