Gisela Kirschstein Gesellschafts- und Wein-Journalistin aus Begeisterung hat für die
Frankfurter Neue Presse über mehrere Jahre hinweg eigensinnige Frauen besucht und portraitiert.
Daraus ist eine Sammlung von außergewöhnlichen Persönlichkeiten in besonderen Berufen
geworden.Sie sind Fluglotsin oder Weinkönigin sie führen eine Strafvollzugsanstalt oder eine
Abtei der Benediktinerinnen sie wirken als Chefvolkswirtin einer Bank oder als Chefin eines
Bauunternehmens sie gründeten ein Frauenmuseum oder eine der umwerfendsten Eisdielen des
Landes sie leiten eine Hochschule als Rektorin oder die Forschungsabteiliung des Deutschen
Wetterdienstes arbeiten als Mode-Designerin oder Kinderärtzin steuern die Nerobergbahn oder
einen Teil von Verdi glänzen als Weinkönigin oder als letzte Wegbegleiterin krebskranker
Kinder sie sind gesellschaftlich so engagiert wie unentbehrlich.Gisela Kirschstein hat eine
Neugierde weckende Mischung aus sehr persönlichem Zugang zu all diesen außergewöhnlichen
Persönlichkeiten einerseits und andererseits der Hervorhebung von gesellschaftlichem Engagement
zuwege gebracht.Die Perspektive von gesellschaftlich höchst wirkungsreichen Frauen ins
politische wirtschaftliche und insgesamt breite öffentliche Bewußtsein zu rücken ist
erklärtes Ziel von Gisela Kirschstein. Und wenn gleich drei der Portraitierten Winzerinnen
geworden sind dann geht auch das Übergewicht dieser einen Profession im Buch ganz schlicht auf
ihren dezidiert persönlichen Zugang bei all ihren Reportagen und Texten zurückzuführen - in dem
Falle auf ihre Liebe zum Wein.