Bis heute legendär gilt sie als DAS Jagdflugzeug der Deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg.
Das Buch vermittelt einen Überblick zu Produktion und Einsatz der Me 109. Bei Beginn des
Zweiten Weltkrieges war die Me 109 der Standardjäger der Luftwaffe und sorgte mit ihren
überlegenen Flugleistungen für die Luftherrschaft an allen Fronten. Mit Fortdauer des Krieges
stieg der Verschleiß an Flugzeugen ständig an. Damit die Verluste ausgeglichen werden konnten
entschloss sich das Reichsluftfahrtministerium für eine Großserienproduktion der Me 109 bei den
Erla-Maschinenwerken in Leipzig den Wiener Neustädter Flugzeugwerken und der Messerschmitt
GmbH Regensburg. Die größten Einschnitte in der Produktion ergaben sich aus den vernichtenden
Luftangriffen der USAAF auf diese drei Flugzeugwerke 1943 44. Im weiteren Verlauf des Krieges
wurden Fremd- und Zwangsarbeiter sowie Kriegsgefangene in der Produktion eingesetzt. Ingenieure
berichten unter Streng geheim über Sabotage und den damit verbundenen Problemen. Ein dunkles
Kapitel ist die Produktion durch KZ-Häftlinge. Exemplarisch wird die Produktion der Me 109 im
KZ-Flossenbürg betrachtet. Über 3000 KZ-Häftlinge arbeiteten dort in der Rüstungsproduktion.Im
zweiten Kapitel Einsatz der Me 109 kommen ehemalige Flugzeugführer aus dem Zweiten Weltkrieg zu
Wort die das große Sterben der Luftwaffe überlebt haben. Sie gehörten damals zu einer jungen
Elite und hatten enorme blutige Verluste. Angesichts der materiellen Überlegenheit der
Alliierten an allen Fronten war jeder Einsatz für sie ein Rendezvous mit dem Tode. Ihre
fesselnden Berichte von Erfolgen Verwundungen Entbehrungen und Tod gehen jedem Leser unter
die Haut und bezeugen bis heute die Sinnlosigkeit von Kriegen.Ca. 300 Seiten mit 250 seltenen
und zum Teil bisher unveröffentlichten Berichten Fotos und Dokumenten vermitteln dem Leser
einen intensiven Eindruck über das damalige Zeitgeschehen.