Die größte Katastrophe die Regensburg in seiner neuzeitlichen Geschichte jemals getroffen hat
fand am 17. August 1943 statt. Innerhalb von 22 Minuten waren an diesem Tag 402 Tote durch
einen schweren Luftangriff zu beklagen. Unter den Toten befanden sich zahlreiche Lehrlinge des
Messerschmitt-Werks in Prüfening. Mit diesem Buch zum 75. Jahrestag (17. August 2018) soll an
die Opfer dieses Luftangriffs erinnert und gedacht werden. Ein Blutbad dass eigentlich hätte
verhindert werden können ja verhindert werden müssen. Die Werkleitung der Messerschmitt GmbH
Regensburg war aber nicht im Stande Konsequenzen aus dem Luftangriff auf die Wiener Neustädter
Flugzeugwerke vier Tage vorher zu ziehen obwohl alle Details der Werkführung bekannt waren. In
Regensburg durften die rund 4.500 Mitarbeiter in den Mittagsstunden des 17. August 1943 als
die Luftschutzsirenen ertönten das Werkgelände nicht verlassen und waren damit mehr oder
weniger schutzlos den dann fallenden Bomben ausgeliefert ... Dem Autor ist es gelungen eine
große Anzahl bisher unveröffentlichter Fotos Dokumente und Berichte von diesem
verhängnisvollen Tag zu erhalten welche die Grundlage zu diesem Buch bildeten.