Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs einher ging ein Mangel an Kleingeldmünzen ¿ geschuldet
der Tatsache dass diese oft aus hochwertigen Materialien (Gold Silber usw.) waren das man
für sich horten wollte. Diesem Mangel versuchten Länder Gemeinden Städte und Firmen
entgegenzutreten indem sie Notgeld in Umlauf setzten. Da bis 1923 eine ungemeine Menge an
solchem Geld in Umlauf kam nahm damals Dr. Arnold Keller ¿ der Verfasser der ersten Kataloge
zu deutschem Notgeld ¿ eine Einteilung vor die noch heute als Einordnungshilfe dient. Zwar
hatte es schon seit dem Krieg eine leichte Inflation gegeben doch ab 1922 schritt der
Wertverlust der Reichsmark immer weiter voran. 1923 büßte sie weiter an Kaufkraft ein bis die
Nennwerte während der Hochinflation bis ins Unendliche stiegen. Um diese Talfahrt zu stoppen
gab man Notgeld aus das durch seinen Gegenwert beständig war also nicht an Wert verlieren
konnte. Dies war z. B. Gold oder US Dollar aber zum Beispiel auch Holz Wald oder Roggen. Im
vorliegenden Buch soll dieses wertbeständige Notgeld erstmals vorgestellt und katalogisiert
werden. Damit schließt sich eine weitere Lücke und die Reihe Deutsches Notgeld kann weiter
vervollständigt werden. Dieser Katalog ist ein Muss für jeden Sammler deutscher Geldscheine und
den interessierten Laien.