Karl Kraus der wohl unnachgiebigste und scharfzüngigste Beobachter seiner Zeit ist eine der
faszinierendsten Figuren im Literaturbetrieb des 20. Jahrhunderts. Mit der Gründung der
Zeitschrift Die Fackel begann er 1899 in Wien eine beispiellose Karriere als Journalist und
Kritiker Dramatiker und Lyriker. Die einen verehrten ihn die anderen hassten ihn
leidenschaftlich - ihm jedoch ging es bei allem was er schrieb um die ethische Bildung die
sich besonders in der Sprache ausdrückt. Diese Ausgabe bietet eine breite Auswahl aus dem
umfangreichen Werk des streitbaren österreichischen Sprachgenies.