130 Jahre verschollen nun erstmals auf Deutsch erhältlich »Eine der aufregendsten
literarischen Entdeckungen der letzten Jahre« Philip Hoare Daily Mail Diese Chance konnte er
sich nicht entgehen lassen: Im Frühjahr 1880 er war knapp 21 Jahre alt und studierte Medizin
in Edinburgh wurde Arthur Conan Doyle gefragt ob er für sechs Monate als Schiffsarzt auf dem
Walfänger Hope anheuern wollte. Er wollte - nicht ahnend dass die Reise ins eisige Polarmeer
verborgene Talente in ihm hervorbringen würde: Bald schon war Doyle weniger als Arzt gefragt
denn als begnadeter Schütze der sich unermüdlich an der Jagd auf Robben und Vögel beteiligte
und mutig auf Eisschollen hinauswagte (von denen er so oft herunter und ins Wasser fiel dass
der Kapitän ihn den »großen Eistaucher« nannte). An Bord lernte Doyle das endlose Warten auf
den Wal kennen diskutierte über Philosophie und Religion boxte mit Schiffskameraden und
begeisterte sich für eine im Gurkenglas gehaltene Meeresschnecke die er »John Thomas« taufte -
vor allem aber führte er ein Tagebuch in dem er das Erlebte festhielt womit er gleichzeitig
das Fundament für sein späteres Schreiben legte. Doyles Polartagebuch ist ein einzigartiges
Dokument verfasst in tadelloser Handschrift und ergänzt durch zauberhafte Zeichnungen von
Jagdszenen Schiffen und Meerestieren. Anschaulich und lebendig zeigt es uns jenen
abenteuerlustigen und gewitzten Mann der es später mit seinen Geschichten um Sherlock Holmes
zu Weltruhm bringen sollte.