Im Frühjahr 1940 verließen John Steinbeck und sein bester Freund der Meeresbiologe Ed Ricketts
an Bord eines Sardinenkutters den Hafen von Monterey. Sie wollten die Tierwelt der
kalifornischen Küste untersuchen das »wahre Leben« dabei aber keinesfalls aus den Augen
verlieren: So enthält Steinbocks »Logbuch« Beschreibungen der von den Gezeiten geprägten Fauna
- und daneben höchst unterhaltsame Einlassungen über mythische Meerwesen den
Fortpflanzungstrieb der Biologen oder den widerspenstigen Außenbordmotor namens »Seekuh«.
Steinbecks Aufzeichnungen erscheinen hier in neuer Übersetzung und mit einem Nachruf auf Ed
Ricketts der 1948 nach einem Zugunglück verstarb und zum Vorbild für die Figur des Doc aus Die
Straße der Ölsardinen wurde. Zusammen mit Steinbecks unsentimentalen Erinnerungen an den
Freigeist Ricketts wird das Logbuch des Lebens zu einer Hymne auf das Leben und die
Freundschaft. Neu übersetzt und mit einem Vorwort von Henning Ahrens.