Die Arbeit behandelt das Phänomen suicide by cop im Fokus der Entstehung des Suizids im
Allgemeinen als auch dessen Auftreten in Form des provozierten Suizids gegenüber der Polizei
im Besonderen. Dabei wird auf die Phänomenologie des Suizids und unterschiedliche Modelle
verwiesen. Die Arbeit inkludiert eine breite Prüfung möglicher Ursachen suizidaler Handlungen
und geht auf die psychischen Folgen eines provozierten Suizids seitens Polizeibeamter und
Polizeibeamtinnen ein. Besondere Beachtung finden die Interventionsschritte potentiell
traumatischer Reaktionen die im Zuge eines suicide by cop auftreten können. Die
wissenschaftliche Arbeit begründet warum man sich in der Fachsprache von dem Begriff suicide
by cop lösen und zu dem Begriff provozierter Suizid wechseln sollte. Der Autor führt eine
Definition des Begriffs provozierter Suizid ein und geht dabei auf die fachpsychologischen
Hintergründe dieser Handlung ein. Die Arbeit wird durch eine umfangreiche Auseinandersetzung
mit wissenschaftlichen Veröffentlichungen zum Themenbereich Suizid abgerundet und vertieft
anhand fundierter analytischer Herangehensweise den wissenschaftlichen Diskurs zum ggst. Thema
inkl. Seiner Randdisziplinen.