Wie sehen Jugendliche ihren Alltag? Ihren Alltag in Essen? Oder gar nur in ihrem Stadtteil?
Mapping Essen ist eine Stadt(teil)karte die aufhorchen macht. Es sind ehrliche Beiträge
entstanden. Ehrlich im Sinne von unverblümt nicht geschönt. Direkt. So wie die
Wirklichkeiten einer Stadt unmittelbare Reaktionen hervorrufen die dann Schicht für Schicht
das Alltägliche aufblitzen lassen und in unserer Werkstatt ins Alltagsliterarische mündeten.
Auch das ist Sprache: sich Schreibräume erlauben in denen das zum Ausdruck kommt was mich
ausmacht: Wir autobiographisch unterwegs von früh bis spät sagt die unvergessene Elisabeth
Borchers in einem ihrer Gedichte. Hier in diesem Stadtplan des Alltags sind ihre Verse mutig
eingelöst worden.Jose F.A. OliverIm Spiegel des Erzählens und Schreibens bekommen Jugendliche
die Chance sich sprachlich besser im gegenwärtigen Leben zu verorten und sich persönlich
weiterzuentwickeln. Sie reflektieren ihr Sprechen underschließen sich auf diese Weise neue
Erfahrungs- und Erlebnisräume und zwar über die Kulturen in denen sie leben hinweg.Artur
NickelAus dem MUT sich mit der individuellen Realität auseinanderzusetzen ist eine Hommage an
Essen entstanden: ESSEN - die Heimatstadt-die zur Heimat gewordene Stadt.Heike Brauckhoff-Zaum