Sechs junge Autorinnen mit eigenständigen Veröffentlichungen und oder Beiträgen in Anthologien
im Geest-Verlag fanden im vergangenen Jahr zusammen um mit einer Lesung ihr literarisches
Miteinander zu inten-sivieren. Doch zugleich kam Corona machte die Planungen zunichte. Die
Autorinnen ließen jedoch nicht nach in ihrer literarischen Aktivität kommunizierten im Netz
miteinander. So entstand ein Buch mit Texten aus der Coronazeit. Wir waren wie
komplementärfarben im Wind ein Gegenteil das zusammengehört (Uptmoor). Die Sonne pflanzt
Frust vor verschlossenen Türe (Hampf). Die katze bewegt sich mehr als jede tür(Jünemann) und
wir bemitleiden uns in meinem tintenkeller bis wir in überflüssigen sätzen ertrinken(Siemon).
Eine Prise Sonne zwitschert einfach Rückzug Grenzen wachsen vom Ich zum Du (Chilinski). Ich
stehe und ich schreie still. Geballte Fäuste vor lauter Fassungslosig-keit (Göbel). Ein
faszinierendes literarisches Reflexionsgemälde einer Zeit in der junge Autorinnen einen
berührungszirkus in quarantäne (Chilinski) erleben. Zugleich ein Dokument eigenständigen
literarischen Schaffens junger Autorinnen.