Die Antwort die in den Gedichten Sönke Zanders auf die alten Fragen von Leben Tod und
Identität gegeben wird fällt wenn sie nicht ganz entfällt in Form einer ironisch-absurden
Akzeptanz des Status Quo aus - sprich: in der achselzuckenden Ach-was-soll's-Einsicht dass man
lebt weil man eben geboren wurde und so lange lebt bis man stirbt und dann eben auch stirbt
und alles zwischen Geburt und Tod ein heilloses Schlamassel ist wobei man und auch man selbst
jeder einzelne von uns zum Glück nie nur einer ist sondern ein unheimliches Bündel an
zahllosen selbstentfremdeten Doppelgängern.In diesem Sinne - und das heißt sinniger Weise auch:
in diesem sinnvoll-sinnlosen Unsinne - kann man allen Lesenden nur eine unterhaltsame Lektüre
wünschen und hoffen dass sie sich selbst darin nicht allzu zahlreich allzu oft und zu sehr
wiederfinden. Immerhin: 14 Zeilen sind gnädig und auch wenn Sönke Zander einen pädagogischen
Hintergrund hat - lernen müssen die Lesenden aus alledem hier ... NICHTS.(aus dem Nachwort von
Matthias C. Hänselmann)Sönke Zander hat bereits einiges an Werken publiziert wissenschaftliche
Arbeiten Theaterstücke einen Erzähl- und einen Lyrikband. Zuletzt veröffentlichte er im
Geest-Verlag den Roman 'Die Irrfahrten des Herrn Adomeit' (ISBN 978-3-86685-740-7) seine
Schulzeit verbrachte er in Berchtesgaden. Nach einem Intermezzo bei der Seefischerei war er
Lehrer auf der Schwäbischen Alb und in Schwäbisch Gmünd später wissenschaftlicher Assistent
für Didaktik der deutschen Sprache an der Uni Bremen und dann Lehrer in Nordenham wo er schon
lange lebt.