Zu Unrecht vergessen ist der sächsische Orgelbauer Johann Ernst Hähnel der zu seinen Lebzeiten
als »kunstberühmt« und als hervorragender Meister seines Faches galt. Nur wenige seiner Werke
sind erhalten geblieben. Und doch kann man noch heute erstaunlich vielen Spuren begegnen die
auf sein Wirken hinweisen. Der Verfasser ist ihnen nachgegangen und bietet im erklärten Bemühen
dem Leben und Werk dieses Meisters einmal möglichst umfassend gerecht zu werden eine
eindrucksvolle Übersicht und Einordnung in die sächsische Orgellandschaft.1697 in Leubsdorf bei
Augustusburg als ältester Sohn des dortigen Schulmeisters und Organisten Abraham Hähnel und
seiner Frau Anna Rosina geboren und 1777 in Wermsdorf im Alter von 79 Jahren gestorben hat
Hähnel in seinem Leben zahlreiche Orgelbauten hinterlassen die Inhalt der Publikation und
heute noch beispielsweise in Mittelsaida Steinbach und Krippehna zu finden sind.