Am 25. Dezember 2019 verstarb Peter Schreier in Dresden. Als Tenor und als Dirigent verfügte er
über eine einzigartige Wirksamkeit über den gesamten Erdball. Das schloss unzählige Begegnungen
mit Persönlichkeiten des internationalen und regionalen Musiklebens ein. Davon und von seiner
Ausstrahlung zeugt der Band »Begegnungen mit Peter Schreier«. Mosaikartig berichten Dirigenten
und Musiker Sängerinnen und Sänger Pianisten ein Komponist und andere über ganz
unterschiedliche Aspekte ihrer Zusammenarbeit: im Konzert- und Opernalltag in Proben und bei
Aufnahmen sowie im persönlichen Umfeld. Sowohl renommierte Persönlichkeiten als auch
Musikschaffende jüngerer Generationen haben 2020 zur Feder gegriffen. Sie bieten ein
beeindruckendes Abbild Peter Schreiers der gern mit jungen Musikern zusammengearbeitet hat.
Somit entsteht auch ein farbiges Bild des Menschen Peter Schreier. Er vermochte es über
Jahrzehnte seine Hörer im Tiefsten ihrer Seele zu erreichen und innerlich zu bewegen. Zu den
30 Erinnerungstexten gesellen sich vier Reden zu Preisverleihungen an Schreier objektivierend
bzw. persönlich einordnend. Drei Texte verbalisieren Schreiers Sicht auf Bach den zentralen
Komponisten seines Lebens seit seiner Zeit im Dresdner Kreuzchor sowie seine Tätigkeit im
Musikland Österreich und in Japan. Mit den Reden im Abschiedsgottesdienst für Peter Schreier am
8. Januar 2020 in der Kreuzkirche zu Dresden und einer Bildauswahl wird der Band abgerundet.
Die Beiträge stammen von: Hansjörg Albrecht Daniel Barenboim Olaf Bär Herbert Blomstedt
Reimar Bluth Peter Damm Markus Deckert Helmut Deutsch Fabian Enders Brigitte Fassbaender
Kazuo Fujino Gertraud Geißler Patrick Grahl Peter Gülke Ludwig Güttler Hartmut Haenchen
Eckart Haupt Wolfgang Hentrich Matthias Herrmann Robert Holl Marek Janowski Günter Jena
Hans John Matthias Jung Egbert Junghanns Roderich Kreile Edith Mathis Siegfried Matthus
Edda Moser Dirk Mürbe Martin Petzold Andreas Priebst Camillo Radicke Peter Rösel András
Schiff Torsten Schreier Ute Selbig Norman Shetler Christian Thielemann Markus Vorzellner
sowie Heinz Zednik.