Erstaunliches . Erfreuliches . Erschreckendes . aber alles des Merkens würdig Der mit Leipzigs
Kulturgeschichte wohlvertraute Schriftsteller Bernd Weinkauf seit 1971 in der Messestadt als
Lehrer Literaturstudent Dramaturg und Redakteur tätig seit 1979 hier freiberuflich legt mit
»Leipziger Merkwürdigkeiten« nun den Folgeband mit Geschichten über Vergessenes vor das ihm
des Merkens würdig erscheint. In der Stadt hat sich schon immer fast alles ums Geld gedreht. Am
großen Geld ist die Leipziger Bank zusammengebrochen das kleine wurde den Leuten im Ersten
Weltkrieg mit einem makabren Spektakel aus der Tasche gezogen. Arm an Denkmalen ist die Stadt
nicht verlorene und vergessene sind darunter. Eines das es nicht mehr gibt möchten Leipziger
aus gutem Grunde wiederauferstehen lassen. Und mit dem Teufel hatte man nicht nur in Auerbachs
Keller sondern auch in Lindenau zu tun. So stellt dieses Buch Momente aus der jüngeren
Geschichte der Stadt dar die des Merkens würdig sind denn Geschichte ist kein Spiel mit der
Vergangenheit Geschichte ist der fruchtbare Boden auf dem die Gegenwart ihre Blüten treibt.