Der Band bietet eine breite Auseinandersetzung zu theoretisch-konzeptionellen Grundlagen an und
zeigt Beispiele für eine fundierte pädagogische Medienkritik auf. Medienkritik gehörte schon
immer zu den zentralen Aufgaben der Medienpädagogik. Die Digitalisierung ist mit neuen
Herausforderungen und Problemfeldern wie z.B. der kommerziellen Ausbeutung persönlicher
Datenprofile oder dem Entstehen teilweise totalitärer Machtstrukturen im Kontext von Big Data
verbunden. Diese Problemfelder erfordern nicht nur eine kritische Reflexion sondern auch das
Aufzeigen von Handlungsalternativen wie z.B. in dem Konzept Digital Citizenship.Der Band
umfasst Beiträge zu Prämissen und zur historischen Entwicklung von Medienkritik analysiert
aktuelle Problemfelder und stellt verschiedene Konzepte von Medienkritik auf der Grundlage
entwicklungs- und handlungsorientierter sozial-ästhetischer technikkritischer
systemtheoretischer und anderer Ansätze vor. Weitere Beiträge behandeln ausgewählte Aspekte und
Handlungsfelder von Medienkritik wie z.B. ästhetische Werturteile Cultural Hacking Umgang mit
Smartphones exzessive Internetnutzung Cyberfeminismus oder Medienkritik in der
Kindheitspädagogik und im MakerSpace an Grundschulen.