Behindertenheime und Behindertenwerkstätten sind verpflichtet die Qualität ihrer Leistungen
sicherzustellen. Unter immer komplexeren gesellschaftlichen Voraussetzungen und infolge von
Sparmaßnahmen nahm dieser Druck in den letzten Jahren kontinuierlich zu. Die Institutionen sind
gefordert effektive und effiziente Leistungen mit wenig Personal geringem Zeitaufwand und zu
möglichst niedrigen Kosten zu erbringen. Dies stellt hohe Herausforderungen an die
Institutionen und ihre Mitarbeitenden. Dieser Beitrag zeigt wie die Mitarbeitenden diese
Herausforderungen angehen und bewältigen können. Es werden lebensqualitätsorientierte Analyse-
und Planungsinstrumente präsentiert bei denen der Mensch mit seinen persönlichen Bedürfnissen
im Zentrum steht. Mit den Analyseinstrumenten wird die Lebensqualität von Menschen mit einer
Behinderung zuverlässig erfasst und abgebildet. Mit den Planungsinstrumenten können
Entwicklungsbereiche visualisiert werden welche dabei helfen die Lebensqualität der Menschen
mit Behinderungen zu sichern und zu verbessern. David Oberholzer ist Sonderpädagoge und
studierte an der Universität Zürich zudem Betriebswirtschaftslehre und Sozialpädagogik. Er ist
gelernter Primarlehrer mit mehrjähriger Berufserfahrung auf verschiedensten Schulstufen. Nach
dem Studium arbeitete er am Sonderforschungsbereich des Instituts für Erziehungswissenschaft
der Universität Zürich und leitete koordinierte und begleitete mehrere wissenschaftliche
Projekte. Heute ist er Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter des Fachbereichs Kinder und
Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen von CURAVIVA Schweiz dem nationalen Verband für Heime
und Institutionen sowie Geschäftsführer und Verwaltungsratspräsident der sensiQoL AG.