Niemand tritt als Utopist an. Träume Ideen oder Visionen sind Ausdruck des Willens eine
bestehende Realität zu ändern zum Besseren zu wenden. Die Vorgriffe der einen können sich in
der Praxis als unrealistisch erweisen die von anderen hingegen als machbar. Als Utopisten sind
alternative Denker oft erst im Nachhinein betitelt worden eine Etikettierung im empirischen
Rückblick vorgenommen meist von Personen die es Jahrzehnte oder Generationen später immer
besser wussten. Marx und Engels hatten einige gewichtige utopische Momente in ihrem Denken.
Warum haben sie andere sozialistische Denker als Utopisten deklariert? Mit welcher Berechtigung
galt der utopische Sozialismus als eine herausgehobene Quelle des sogenannten
wissenschaftlichen Sozialismus? Diesen und ähnlichen Fragen widmen sich die Autoren des
vorliegenden Bandes.