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ASIN: 3867770549
Taschenbuch 418 Seiten mit 79 Fotos und Abbildungen. Wortgetreue Transkription des
Originaltextes INHALT: --- Der Teufel. 9 Der Tod. 16 Riesen. 16 Zwerge. 17 Heimchen. 23
Holzweibel. 24 Nixen. 31 Graumännchen. 41 Kobolde etc. 52 Gespenstische Reiter. 58
Gespenstische Männer. 65 Gespenstische Frauen. 83 Gespenstisches Fuhrwerk. 99 Umzüge
Versammlungen. 102 Wilde Jagd und Wütenheer. 106 Thiergespenster im Allgemeinen. 114 Kühe und
Kälber. 120 Hunde. 123 Hasen. 129 Katzen. 132 Vögel. 135 Ottern. 137 Fische. 141 Der Drache.
145 Gespenstische Lichter. 147 Irrlichter. 151 Gespenstische Gegenstände. 154 Schätze. 158
Unterirdisches. 169 Versunkenes. 176 Spuckende Gegenstände. 179 Hexen und Hexenmeister. 191
Spuck. 219 Naturerscheinungen. 228 Naturereignisse. 235 Anschuldszeugnisse Flüche etc. 243
Kriegsereignisse. 252 Unglücksfälle. 260 Bildwerke. 264 Gegenstände. 265 Gebräuche. 269
Glocken. 273 Besitzwechsel. 276 Entstehung von Gebräuchen Wappen etc. 280 Entstehung von
Ortschaften und ihrer Namen etc. 292 Wüstungen. 306 Ehemalige größere Bedeutung. 315 Ehemalige
Betriebs- und Verkehrsstätten. 316 Wüste Burgen. 325 Gerichtsstätten. 334 Begräbnißstätten. 339
Filialwege. 344 Wallfahrten. 344 Verschiedene Cultusstätten. 346 Kirchen und Capellen. 351
Klöster. 359 Heidnische Cultusstätten. 362 Leben und Wirken des Autoren Robert Eisel
(1826-1917) 371 Sachrestister 378 Nachträge und Berichtigungen. 399 Ortsregister. 401. AUS DEM
VORWORT: --- Wenn von Seiten der Alterthumsforschung unter Hinweis auf die für die Kenntniß
unseres germanischen Heidenthums so große Wichtigkeit der heimischen Volkssage immer dringender
die Aufforderung erneut wird auch die unscheinbarsten Ueberreste dieser Volksmythen ihrem
rapid fortschreitenden Untergange zu entreißen so kann eben nicht behauptet werden daß sich
dem gegenüber speciell unser Voigtland theilnahmslos verhalten hätte. Das nachfolgende
bezügliche Literaturverzeichniß ergiebt vielmehr daß bei uns schon ziemlich früh der wahre
Werth dieser oft noch für sinnlos gehaltenen Traditionen richtig erkannt und daß an deren
Einheimsung schon seit längerer Zeit eifrig gearbeitet worden ist. Noch bleibt indeß Vieles zu
thun übrig und mag es unter Anderem gewiß nicht überflüssig erscheinen zu überschauen einmal
was und wo bisher gesammelt worden ist um sich der sachlichen wie örtlichen Lücken allseitiger
bewußt zu werden und bald genug noch deren Ausfüllung in Angriff nehmen zu können.Eine solche
Zusammenstellung zu liefern d. h. eine Recapitulation möglichst Alles dessen was bisher im
(nicht sächsischen) Voigtlande an Volkssagen aufgefunden worden ist unternehmen die
nachfolgenden Blätter und wurden hierzu nicht nur Excerpte genommen aus den weit zerstreutesten
wenn dem Verfasser nur irgend zugänglichen Werken sondern es konnte weiter auch das angereiht
werden was bisher in einer Anzahl älterer Manuscripte vergraben lag sowie endlich vorzüglich
dasjenige auch was dem Verfasser geglückt ist durch eine Reihe von Jahren hindurch der oft
ungetrübtesten Quelle dem Volksmunde selbst zu entnehmen. Letzteres allein setzt reichlich
die Hälfte des Ganzen zusammen.So viel als irgend möglich wurde wortgetreu wiedergegeben die
excerpirten Sagen jedoch haben sich vielfach Kürzungen gefallen lassen müssen d. h.
allzugreifbare Ausschmückungen hatten den für unseren Zweck wichtigeren Nachweisungen über das
Ausdehnungsgebiet und die Varianten der einzelnen Nummern zu weichen. Ein ziemlich genaues
Quellenstudium belehrte uns leider auch daß seitens einzelner Autoren nicht nur
Ausschmückungen vorliegen sondern auch willkürlich gemachte weil der beigegebenen Erklärungen
besser entsprechende "Abänderungen". So notorisch dies in einzelnen Fällen mangelt uns in
anderen doch der strikte Beweis um ohne Gefahr eingreifen zu können die Verantwortung hat
somit meist dem angeführten Autor selbst überlassen werden müssen.Schwer ist es die Volkssage
aus den oft damit vermengten chronicalischen und geschichtlichen Notizen und aus den Meinungen
des Autors selbst wieder herauszuschälen und zwar insbesondere deshalb weil bis in die Neuzeit
herein viele Autoren ihre Quellen mehr oder weniger consequent verschweigen. Man ermögliche das
Kriterium letzterer und künftig mag vielleicht wieder Thatsache heißen was heute unbedingt nur
für Sage gelten kann.Mehrfach hat man versucht zum Zwecke einer raschen Uebersicht eine
möglichst systematische Reihenfolge der einzelnen Nummern eintreten zu lassen - ein Gleiches
wird man auch im Nachfolgenden nicht vermissen - statt der jedoch oft recht nichtssagenden
Ueberschriften ist hier der Versuch eines Sachregisters angehängt worden. Sollten Nachahmer und
namentlich auch Verbesserer sich finden so würde man künftig des Studiums eines einzelnen
Themas willen nicht mehr die ermüdende Aufgabe vor sich haben stets die ganze Reihe ähnlicher
Sammlungen von Anfang bis zu Ende durchlesen zu müssen.Endlich folgt für Solche die sich
insbesondere für die durch Sagen ausgezeichneten Stätten selbst und ihre Deutung interessiren
auch ein Ortsregister woran die Frage sich reihen könnte ob es nicht angemessen gewesen wäre
den Lesern an der Hand des vorliegenden die Erklärung theilweis sehr erleichternden Materials
gleich selbst einen Gang über jene Stätten vorzuschlagen? Es würde dies inzwischen leicht einen
allzu großen Umfang des beabsichtigten Werkchens nach sich gezogen haben sodaß es gleich
eventuellen Nachträgen besser einem anderen Orte vorbehalten bleiben mag.Gera 1871 Robert
Eisel
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