Warum helfe ich? Wie helfe ich? ¿Was bewirkt meine Hilfe? ¿Und vor allem: Wie geht es mir
dabei? Einen Menschen zu begleiten der an Depressionen oder einem Burn-out leidet ist kein
Hundertmeterlauf. Es ist ein Marathon mit manchen Höhen und etlichen Tiefen. Das fordert von
Angehörigen Kraft und Ausdauer. Und vor allem ein Selbstverständnis wie sie mit der Not des
geliebten Menschen umgehen wollen - und mit der eigenen. Das Zusammenspiel von Achtsamkeit
Mitgefühl und Selbstfürsorge kann dabei eine wertvolle Hilfe sein. Wenn Angehörige den Kontakt
zu sich selbst wahren zu ihren Bedürfnissen Empfindungen und Kraftquellen werden sie die
Grenzen ihrer Verantwortung besser spüren können. Und sie können sich daran orientieren und ihr
Handeln ausrichten: im Tun Nichttun und Akzeptieren.