Wer war Jesus? Was wollte er? Und in welcher Beziehung steht das zur grundlegenden Geschichte
Gottes mit seinem Volk und mit der Welt? Diese Fragen sind in der neutestamentlichen Forschung
seit mehr als hundertfünfzig Jahren umstritten. Mit diesem Buch legt der englische
Neutestamentler und frühere Bischof Nicholas Thomas Wright einen Neuansatz im Verständnis von
Jesus vor. Er interpretiert Jesus als Jude und Christ als Menschen seiner Zeit und Messias der
Welt. Im Hintergrund steht dabei nicht nur die im Alten Testament aufgezeichnete Geschichte
Gottes mit seinem Volk wie dieses Volk sie im ersten Jahrhundert verstanden hat sondern auch
ein großes Zutrauen zu den neutestamentlichen Texten. So werden die Evangelien nicht als
Steinbruch betrachtet aus dem man einzelne Verse herausnimmt und ohne Rücksicht auf ihren
Kontext auswertet sondern als antike Geschichtstexte gelesen die davon berichten wie Gott
diese Geschichte mit seinem Volk weitergeschrieben und zur Weltgeschichte gemacht hat. Wrights
Buch ist damit nicht nur eine Fundgrube für alle die sich für den Jesus des ersten
Jahrhunderts und des Neuen Testaments interessieren es eröffnet auch neue Einblicke und
schlägt Schneisen hin zu einem tiefgreifenderen Verständnis der Grundfragen des Christentums:
Wer war Jesus und was wollte er?