Wer heute den 160 Kilometer langen sogenannten Mauerweg der ehemaligen Grenzlinie zwischen
West Berlin und Brandenburg entlangwandert oder -radelt wird überrascht sein wie grün und
waldreich diese Randbezirke der Stadt sind. Entlang dieses Weges stößt man immer wieder auf
Gedenkstätten für Menschen - häufig junge Männer - die ihr Leben ließen bei dem Versuch die
Grenze zwischen Ost und West zu überwinden. Mindestens 141 Menschen wurden zwischen 1961 und
1989 an der Berliner Mauer getötet oder starben in unmittelbarem Zusammenhang mit dem
Grenzregime. Ethna O'Regan ( 1971) nimmt den Betrachter mit auf eine visuelle Reise durch eine
Landschaft die die irische Fotografin als Metapher benutzt um die Erinnerung an die Opfer der
Berliner Mauer wachzurufen. Die Fotoserien von Ethna O'Regan wurden international ausgestellt.