Bettina Blohm (geb. 1961) verbindet in ihrem Werk Natur und Abstraktion. Die Eindringlichkeit
ihrer zeichnerischen und malerischen Arbeiten liegt in der einfachen und knappen Formulierung
von sich wandelnden Rhythmen und Strukturen. Die Künstlerin lebt und arbeitet seit Mitte der
1980er-Jahre in New York seit 2008 arbeitet sie außerdem mehrere Monate im Jahr in ihrem
Berliner Atelier. Bettina Blohm zeichnet pleinair. In ihren kleinformatigen Blättern verzichtet
sie auf rein abbildende Details und verdichtet die sie umgebende Landschaft zeichenhaft zu
spontanen Notaten. In ihrer großformatigen Malerei überträgt sie die Eindrücke erlebter
Landschaften im Studio in eine abstrakte Syntax. So entstehen Bilderzyklen in aufwendigen
Farbschichten von großer Leuchtkraft. Die offenen weiten Kompositionen zeugen von Bettina
Blohms Auseinandersetzung mit Henri Matisse sowie dem Abstrakten Expressionismus.