Der tschechische Maler Zdenek Sýkora (1920-2011) wird in der Literatur mehrheitlich als
Computer-Künstler geführt.Tatsächlich hat Sýkora bereits in den 60er-Jahren einen Computer
genutzt um seine Strukturbilder zu programmieren durch die er auch im Westen bekannt wurde und
1968 zur documenta 4 eingeladen wurde. Tatsächlich aber hat er den Computer lediglich als
technisches Hilfsmittel benutzt und nicht die Strukturen seiner Bilder von einem
Programmabhängig gemacht. Das Buch Zdenek Sýkora - der Maler stellt die malerischen Elemente
seiner Kunst in den Vordergrundund relativiert damit die Bedeutung des Computers im Werk. Der
Autor Hans-Peter Riese war seit Mitte der sechzigerJahre mit Sykora befreundet und hat
zahlreiche Texte zu seinem Werk verfasst. Das Buch ist die erste umfassende Darstellung des
Gesamtwerkes von Sýkora in deutscher Sprache.