In den konstruktiv-konkreten Bildern des Schweizer Künstlers und Architekten Beat Maeschi (geb.
1941) haben das Lineare das Flächige und das Räumliche sowie die Farbe einen gleich hohen
Stellenwert und werden ebenbürtig im Bildraum eingesetzt. Maeschi selbst schreibt dass sich
ein konstruktiv-konkretes Bild durch Eigengegenständlichkeit auszeichne da es sich aus
keinerlei Vorlage der Natur ableite. Seine Werke bilden folglich keine Gegenstände ab sondern
bilden selbst den Gegenstand. Dabei geht der Künstler stets auf die Suche nach einer
ausgewogenen Harmonie zwischen Fläche Form und Farbe und bezieht sich etwa auch auf
theoretische Farblehren von Johann Wolfgang von Goethe oder Johannes Itten. Die Publikation
gibt mit fundierten Textbeiträgen sowie Bemerkungen des Künstlers zu seinem eigenen Werk einen
beachtenswerten Überblick über Maeschis Schaffen.