Heinz Kreutz (1923-2016) gehörte zu den ersten wichtigen Malern des deutschen Informel. Seine
abstrakten Gemälde bildeten 1952 einen Anfangspunkt für die Neuausrichtung der deutschen Kunst
nach dem Zweiten Weltkrieg. Kreutz' OEuvre das sich über sieben Jahrzehnte erstreckt wandelte
sich von einer neuexpressionistischen Formensprache über streng geometrische Bilder bis zu
einer völlig freien Farbmalerei. Neben Ölgemälden entstanden auch Aquarelle Kreidezeichnungen
Holzschnitte und sogar Tapisserien. Der 100. Geburtstag bietet Gelegenheit für einen
umfassenden Überblick über die Werkphasen des Künstlers. Nikolas Werner Jacobs blickt
kunsthistorisch einordnend auf Kreutz' Werk zurück und ein Interview das in den 1990er Jahren
entstand nimmt uns mit in die Gedankenwelt des Künstlers der sich zeit seines Lebens mit den
Themen Licht Farbe und Form auseinandersetzte.