Mujeres Libres. Libertäre Kämpferinnen Vera Bianchi (Hrsg.) übersetzt von Renée Steenbock Mit
Texten von Sara Berenguer Laosa Conchita Liaño Gil Pura Pérez Benavent Soledad Estorach
Esterri Conchita Guillén Bertolín Pepita Carpena Amat Pepita Estruch Pons Gracia Ventura
Fortea Antonia Fontanillas María Rodríguez Gil. Die Gruppe Mujeres Libres (Freie Frauen)
unterstützte im Spanischen Bürgerkrieg (18.7.1936 - 1.4.1939) sowohl die republikanische Seite
an der Front und im Hinterland als auch die soziale Revolution. In der revolutionären Situation
in den republikanischen Gebieten schlossen sich seit Juli 1936 über 20.000 Frauen zumeist
Arbeiterinnen in mehr als 160 Ortsgruppen der Mujeres Libres zusammen. Neben der Herausgabe
einer Zeitschrift arbeiteten sie in Bildungs- und Ausbildungskursen für Analphabetinnen und
ungelernte Frauen und schufen Zentren zur Abschaffung der Prostitution. Die Mujeres Libres
begriffen sich als eigenständige Gruppe innerhalb der libertären Bewegung wurden je-doch von
den anderen drei libertären Organisationen Spaniens der anarchosyndikalistischen Gewerkschaft
CNT (Confederación Nacional del Trabajo) der FAI (Fe-deración Anarquista Ibérica) und der
Jugendorganisati-on FIJL (Federación Ibérica de Juventudes Libertarias) nicht als
gleichberechtigte Organisation anerkannt. Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um die
Übersetzung eines 1999 auf spanisch von ehemaligen Mujeres Libres-Mitgliedern herausgegebenen
Sammelbandes der sowohl Texte aus dem Spanischen Bürgerkrieg als auch spätere Erinnerungen der
Frauen enthält.