Activism at Home ist eine einzigartige Sammlung von Wohnhäusern die Architekt_innen für sich
selbst gebaut haben - und mit denen sie ihre Kritik an sozialen politischen und ökonomischen
Verhältnissen auf den Punkt bringen. In 30 Fallstudien analysieren Architekturtheoretiker_innen
diesen gebauten Aktivismus vom frühen 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Neben vielen
anderen werden die Wohnhäuser von Ralph Erskine Paulo Mendes Da Rocha Charles Moore Flora
Ruchat-Roncati und Kiyoshi Seike vorgestellt. Activism at Home bietet mehr als einen
historischen Überblick. Die alternativen Wohnformen sind als Reaktion auf steigende
Immobilienpreise wirtschaftliche Ungleichheit und ökologische Entfremdung zu lesen als
Instrumente für die Lösung gegenwärtiger Krisen. Das Buch ist ein Appell an Architekt_innen und
Wissenschaftler_innen die Werkzeuge ihrer Disziplin voll auszuschöpfen und in den Mittelpunkt
ihrer Praxis zu rücken - ob zuhause oder anderswo.