Die sakralen Räume deutscher Städte haben in den letzten Jahrzehnten an Vielfalt gewonnen.
Neben etablierten Institutionen erheben neue Stimmen Anspruch auf Partizipation im Neben- und
Miteinander religiöser Ideen wie auch im architektonischen Ausdruck. Sakralität im Wandel
dokumentiert diese sakraltopografischen Veränderungen seit 1990 sowohl in quantitativer als
auch in qualitativer Hinsicht am Beispiel jüdischer christlicher und muslimischer
Sakralbauten. Es thematisiert das Ringen um die urbane Sichtbarkeit und leistet damit einen
wichtigen Beitrag zur übergeordneten Fragestellung wie Architektur einerseits Ausdruck
gesellschaftlicher Ordnungen und andererseits zugleich sozial wirksam sein kann.