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Templin inmitten der reizvollen Endmoränenlandschaft des nördlichen Brandenburg mit
idyllischen Seen und tiefen Wäldern gelegen bietet mit der im deutschen Norden am besten
erhaltenen mittelalterlichen Stadtmauer mit von ihren Eigentümern liebevoll restaurierten
alten Fachwerkhäusern und der weithin bekannten Naturtherme das Bild einer modernen reizvollen
märkischen Kleinstadt mit ausgeprägtem historischem Flair. Die Anfänge der Stadt gehen weit
zurück. Am 2. Oktober 1270 wurde sie erstmals als "Templyn" anlässlich eines Ländertausches
zwischen askanischen Markgrafen und dem Brandenburger Bischof erwähnt. Eine beim Besuch des
Markgrafen Otto IV. ("Otto mit dem Pfeil") 1287 ausgestellte Urkunde weist ebenfalls auf die im
ersten Drittel des 13. Jahrhunderts am Schnittpunkt wichtiger Handelsstraßen erfolgte Gründung
des "Oppidum Templin" der Stadt Templin hin. Zunächst als fester Platz der Herrschaft der
Brandenburger Markgrafen gegen den Ansturm der Mecklenburger und Pommern gedacht entwickelte
sich Templin um 1450 zum vorübergehenden wirtschaftlichen Zentrum der Uckermark. Das heutige
Thermalsoleheilbad liebevoll als "Perle der Uckermark" bezeichnet und eben deshalb Ausflugs-
und Reiseziel zahlreicher Touristen durchlebte nicht nur "goldene Jahre" wie
Geschichtsnotizen die Zeit um 1380 nennen. Verheerende Brände suchten die Stadt heim
zerstörten sie beim großen Brand 1735 bis auf die Stadtmauer und die Sankt-Georgen-Kapelle
vollständig vernichteten wieder und wieder die heute von Chronisten benötigten Urkunden. Zu
Beginn des 17. Jahrhunderts wütete die Pest im darauf folgenden Dreißigjährigen Krieg starb
die Stadt bis auf 30 Familien aus. Und schließlich waren es die am 6. März 1944 von einem
alliierten Geschwader auf die wehrlose Stadt abgeworfenen Bomben und weitere Kriegsauswirkungen
denen 215 Menschen und große Teile der Bausubstanz der Innenstadt zum Opfer fielen. Doch
Templin überlebte wurde immer wieder aufgebaut. Seit 1992 gehört die Stadt zu den
Gründungsmitgliedern der Arbeitsgemeinschaft "Städte mit historischem Stadtkern" des Landes
Brandenburg. Zielsetzung war und ist die Pflege historischer Stadtkerne die Bewahrung
historischer Bausubstanz und behutsam erfolgende Erneuerung sowie deren Erfüllung mit neuem
Leben. Wie gut die umfassende Erneuerung unserer Stadt seither gelungen ist können
Einheimische beim Rundgang durch die Innenstadt ebenso erleben wie die zahlreich kommenden
Besucher. Jede Stadtgeschichte bedarf der Bewahrung und Erläuterung. Die bisher geschriebenen
Stadtgeschichten so die von Hans Philipp und Walter Blankenburg enden 1925 bzw. 1933. Sie
waren eine wesentliche Grundlage dieser Arbeit. Der vorliegende Band sieht seine Aufgabe vor
allem darin entscheidende Daten Fakten und Ereignisse aus der Geschichte der Stadt Templin
darzulegen. Dazu werden in den historischen Ablauf einzelne die Stadtgeschichte prägende
Besonderheiten eingefügt wie zum Beispiel der Bau der Befestigungsanlagen die Rolle von
Handwerk und Zünften oder die Entwicklung von Schulen und Betrieben sowie die Zeit der Wende.
Zusätzlich werden Geschichten und Episoden eingeblendet die Historisches unterstreichen oder
auflockern. Es ist die fast 800jährige Geschichte einer Stadt die im Laufe der Jahrhunderte
zahlreiche Wechsel nicht nur von Herrschern sondern ganzer sehr verschiedener Systeme
erlebte einer Stadt die ungeachtet vieler Rückschläge immer schöner immer lebens- und
liebenswerter wurde.
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