Alle drei Pyramiden von Gizeh wären auch ohne räumliche Nähe zueinander imposante Bauwerke.
Die kurzen Entfernungen zwischen den Pyramiden lässt uns vermuten dass sie in Verbindung
zueinanderstehen. Die Unregelmäßigkeiten bei der Positionierung der Pyramiden sind auffällig
so dass auch zu vermuten ist dass die Abstände zwischen ihnen nicht zufällig sondern von
Bedeutung sind. Archimedes Pythagoras und andere Mathematiker der Antike haben sich von den
Bauwerken inspirieren lassen da deren Plan ihren Lehrsätzen folgt. Inwieweit durch den Brand
der Bibliothek von Alexandria Pläne verlorengegangen sind bleibt offen. Der Bauplan der
Pyramiden ist unabhängig von der Regentschaft der jeweiligen Pharaonen über die gesamte
Bauzeit eingehalten und präzise umgesetzt worden da jede Abweichung das Ergebnis verfälscht
hätte. So wurde dieser Plan mit verborgenen Maßen erstellt die nicht sichtbar aber doch
vorhanden sind. Meine Forschungsarbeit bestand darin die imaginären Maße mitden sichtbaren in
Verbindung zu bringen die Hinweise zu deuten und so den Code des Bauplans zu entschlüsseln.
Damit hatte die Entschlüsselung des Bauplans nicht nur einen mathematischen sondern auch einen
philosophischen Aspekt. Die sich selbst erklärenden Maße und Werte bedingen sich gegenseitig
und führen zu einer Einheit. Der Bauplan der Pyramiden von Gizeh und seine bauliche Umsetzung
sind ein Lehrstück in angewandter Geometrie.