Die Offene Arbeit boomt. Immer mehr Träger und Kita-Teams entschließen sich Öffnungsprozesse
einzuleiten und müssen sich mit Zweifeln und Widerstand auseinander setzen denn Offene Arbeit
wird gern mit offenen Türen verwechselt Chaos und Unverbindlichkeit werden befürchtet der
Bedarf an Klärung wächst: Was bedeutet Offene Arbeit? Worin liegt der Gewinn für Kinder und
Erwachsene? Was sind erste Schritte? Worauf muss man achten um nicht fehlzugehen? Die
häufigsten Fragen aus der Praxis beantwortet Gerlinde Lill in Teil 1. Darunter zum Beispiel
Ist Offene Arbeit unter allen Umständen möglich? Was sind Grundvoraussetzungen für
Öffnungsprozesse? Müssen wir immer alle Kinder im Auge behalten? Müssen wir Funktionsräume
einrichten? An welchen Merkmalen ist Offene Arbeit erkennbar? Was ist gemeint wenn von
Rechten der Kinder die Rede ist? Was entscheiden Erwachsene? Müssen Kinder nicht auch mal tun
wozu sie keine Lust haben? Wie können wir alle Kinder beobachten wenn sie sich frei in der
Einrichtung bewegen? Müssen behinderte Kinder gezielter auf ihre Entwicklungsschritte und ihren
Förderbedarf hin beobachtet werden? Bietet Offene Arbeit genügend Schutz und Sicherheit
Geborgenheit und Orientierung? Sollten Kinder unter drei Jahren einen Extra-Krippenbereich
bekommen? Kann Offene Arbeit mit Integrationskindern funktionieren? Wie kann ein Team dazu
gebracht werden sich auf Offene Arbeit einzulassen? Gibt es Teams oder Kolleginnen bei denen
Hopfen und Malz verloren ist? Wie können neue Kolleginnen in die Offene Arbeit integriert
werden? Werden Kinder in der Offenen Arbeit genügend gefördert? Sind Kinder aus OA-Kitas gut
für die Schule gerüstet? Wie können wir Ängsten und Erwartungen von Eltern begegnen? In Teil 2
greift Gerlinde Lill Stichwörter aus der Praxis - Morgenkreis Angebotspädagogik Regeln und
Fachfrauen - auf und bezieht sie auf den inneren Kern der Offenen Arbeit. In Teil 3 geht es um
das Spannen von Sicherheitsnetzen für die Erwachsenen damit sie wagen den Kindern mehr
Handlungs- und Entscheidungsspielräume zuzugestehen. Die Autorin beschreibt Hilfsmittel und
ihren Einsatz. Teil 4 enthält Schaubilder: Arbeitsinstrumente und Arbeitsergebnisse die im
Rahmen des Netzwerks Offene Arbeit Berlin (NOA) entstanden und ausprobiert wurden.