In Kindertagesstätten und Schulen ist Vielfalt längst zur Normalität geworden. Kinder und
Jugendliche unterschiedlicher sozialer kultureller und religiöser Herkunft kommen in unsere
Einrichtungen lernen spielen und leben miteinander. Religiöse Bildung ist nach Auffassung der
Autorinnen und Autoren der Handreichung eine wesentliche Gelingensbedingung für ein friedliches
Zusammenleben in unserer Gesellschaft. Religiöse Bildung will das Interesse - religiöser wie
auch nicht-religiöser Kinder - an der Religion wecken sie zum Fragen Denken und Verstehen
einladen nicht mit dem Ziel sie für eine Religion gewinnen zu wollen sondern um ihr
Verständnis zu wecken: warum Menschen religiös sind wie sie ihre Religion denken und leben.
Die acht Kapitel der Handreichung »Warum religiöse Bildung?« gehen der Frage nach welchen
Anspruch Kinder auf religiöse Bildung haben und geben Anregungen wie auch in
nicht-konfessionellen Kindertagesstätten und Grundschulen religiöse Bildung vermittelt werden
kann. Sie stellen wichtige Religionen der Welt - das Christentum den Islam das Judentum und
den Buddhismus - kindgerecht vor und beinhalten Materialien zu Themen wie z. B. der Frage »Was
kommt nach dem Tod?« oder Geschlechtergerechtigkeit. Die Handreichung bietet so vielfältige
Anregungen für die Praxis religiöser Bildung in Kindertagesstätten und Grundschulen.