In der 1933 erschienenen Autobiografie von Alice B. Toklas schildert Gertrude Stein ihr Leben
aus Sicht ihrer langjährigen Gefährtin Muse und Sekretärin Alice Babette Toklas - ein
Kunstgriff um offener über sich selbst erzählen zu können. Im Mittelpunkt stehen ihre
zahlreichen Begegnungen und Freundschaften mit einigen der berühmtesten Künstler und
Intellektuellen der Zeit: Pablo Picasso Georges Braque Henri Matisse Djuna Barnes Guillaume
Apollinaire Marie Laurencin Ernest Hemingway F. Scott Fitzgerald Man Ray Tristan Tzara und
viele andere trafen sich samstagabends in Steins Salon in der Rue de Fleurus 27. Das Werk
verfasst in Steins unverwechselbarem Stil ist eine faszinierende Chronik der Pariser
Avantgarde voller kurioser kleiner Geschichten und Anekdoten die nach Cesare Pavese so
unwahrscheinlich sind dass sie zweifellos wahr sein müssen und so wahrscheinlich dass sie
wie erfunden wirken ... In diesem Spiel mit Spiegelungen liegt das köstliche Geheimnis dieser
Prosa. In ihrer Modernität und Lebendigkeit lässt sich diese Prosa in der Übersetzung von
Roseli und Saskia Bontjes van Beek bis heute bestens nachvollziehen.»Einstein war der kreative
philosphische Geist des Jahrhunderts und ich war die kreative literarische Geist des
Jahrhuderts.« Gertrude Stein