W.G. Sebalds literarisches Markenzeichen ist die erzählerische Kombination: der fließende
Übergang von der Realität des Geschauten in die Fiktionalität seiner Darstellung. Die Beiträge
analysieren u.a. seine Erinnerungskunst und Verwendung von Bildern und Dokumenten. Sie
porträtieren den Wanderer zwischen falschen Leben (Ruth Klüger) und literarischen Maler von
großer intuitiver Kraft.