Als mit der Entwicklung der Fotografie zum Massenprodukt Ende des 19. Jahrhunderts die
Möglichkeiten der Porträtierung erweitert auf die Bildwiedergabe der Umgebung des Menschen
gegeben war kam der Wunsch auf den Angehörigen oder Bekannten in der Ferne Bilder der Heimat
zu übermitteln. Dazu kam nach Ende des 1. Weltkrieges das Flugwesen kombiniert mit der
Fotografie zum Einsatz Bilder aus der Luft zu knipsen. Damit hatte fast jeder Bürger die
Gelgenheit seine Stadt von oben-aus der Vogelschau- zu sehen. Denn die Luftbildpostkarte hielt
Einzug in den Ansichtskartenhandel. Weniger kostspielige Aufstiege auf die Türme und Dächer der
Stadt gaben auch sehr schöne Fotomotive ab. Diese Fotos und Ansichtskarten aus der Geschichte
der Stadt als Hinterlassenschaft in Bilderform wurden Grundlage für dieses Buch. Zu jeweils
einer alten Aufnahme wurde möglichst passend ein Foto aus heutiger Sicht gefertigt. Dabei war
es oft sehr schwer den genauen Standort des Fotografen (auch in der Luft) entsprechend zu
finden.Grundlage für diese Entwicklung legte um Wesentlichen der Franzose Louis Jacques Mande
Daguerre. 1839 in Paris bekannt gemacht nahm es die Weiterentwicklung als Weg bis in unsere
heutige Zeit der digitalen Bilderzeugung und- speicherung.