Ein Welterfolg (1967) neu im Helios-Verlag verlegt das in mehr als dreißig Sprachen übersetzt
und über drei Millionen Mal verkauft wurde. Ich werde versuchen den Abgrund der menschlichen
Perversion angemessen zu beschreiben und das zum Ausdruck zu bringen was ich mir niemals hätte
vorstellen können was mir unmöglich erschienen wäre hätte ich es nicht erlebt ... Geboren im
Elsass als Sohn eines französischen Vaters und einer deutschen Mutter war Sajer siebzehn Jahre
alt als er 1942 in den Mahlstrom des Zweiten Weltkrieges gezogen wurde. Er hat früher als
andere die Sprache wiedergefunden und ein bis heute einzigartig fesselndes Dokument
hinterlassen das dem Grauen des Krieges und der Hilflosigkeit mit welcher der einzelne Soldat
seiner alles überrollenden Walze gegenübersteht so nahe kommt wie es die einfache
Aneinanderreihung von Worten nur zulässt. Scheint dem jungen Sajer zu Beginn alles noch wie ein
großes Abenteuer so holt ihn Hunger Kälte Angst und die entfesselte Gewalt des Krieges in
Kursk Charkow und Bjelgorod bald auf den Boden der Tatsachen zurück. Doch dieser Krieg hat ihn
schon ganz vereinnahmt und es gibt kein Zurück mehr. Das Blatt im Osten beginnt sich zu wenden
und die deutschen Soldaten in Russland treten einen zähen harten und grausam umkämpften
Rückzug an der ihn über Rumänien und Polen bis nach Memel an der Ostsee führt wo er das
blutige Inferno des Untergangs erlebt. Am Ende bleibt das zutiefst Menschliche des großen Leids
als etwas zurück das größer und nachhallender ist als die Dokumentation der Zeit und des
Krieges. Sajer bringt das aus seiner Erinnerung ans Licht und wir wollen und können nicht
wissen welche unendliche Mühe ihn das gekostet haben mag. Das Buch verdichtet Raum und Zeit zu
einem einzigen pochenden Schmerz (Time Magazine) Niemand der das Buch zu Ende liest wird es
je wieder vergessen (New York Times) Eine epische Geschichte großartig erzählt. (Wall Street
Journal)