Unmittelbar nach der Gründung der neuen russischen Hauptstadt St. Petersburg im Jahr 1703
musste nicht nur die noch im Aufbau befindliche Stadt sondern auch die Newamündung im
Finnischen Meerbusen gegen maritime Angreifer gesichert werden. Die Folge war ein gigantisches
sich bis weit in den Ersten Weltkrieg hinein erstreckendes Aufbauprogramm. Das Buch schildert
auf der Basis russischer Quellen und zahlreicher originalen aufwendig nachkolorierten
Darstellungen sowie frühen Fotografien detailgenau die Entwicklung von ersten hölzernen
Batterien auf künstlichen Inseln ab 1704 bis zu modernen 2 x 30 5-cm-Panzertürmen 1916. Die
Beschreibung der begrenzten Wirkungsweise früherer Küstenkanonen trägt ebenso wie eine
Übersicht über die Entwicklung der russischen Küstenartillerie ab 1866-1916 zum Verständnis der
laufend angepassten Entwicklung der Forts und Batterien bei. Ergänzt werden die historischen
Illustrationen durch eigene Bilder die u.a. den Zustand verschiedener Anlagen von 2007
wiedergeben.