Die Kämpfe zwischen September 1944 und März 1945 in den Altkreisen Düren - Jülich und dem
Hürtgenwald waren was den Bereich des heutigen Landes Nordrhein-Westfalen betrifft die
schwersten und verlustreichsten im Westen Deutschlands und haben eine entsprechendes Vielfalt
an Literatur hervorgebracht.Diese Dokumentation ist als Kurzinventar gedacht. Der erste Teil
enthält eine Art Kriegstagebuch das täglich die Veränderungen im Kampfgeschehen und die
räumliche Ausdehnung des Vormarsches beschreibt dazu wurden fast ausschließlich Quellen der
beteiligten Kontrahenten ausgewertet. Im zweiten Teil werden die letzten Tage vor der Einnahme
der einzelnen Städte Gemeinden Ortsteile und die Besetzung als solche beschrieben. Weiterhin
werden die Geländepunkte des heutigen Kreisgebietes dokumentiert. Am 22. September 1944
erreichte der Amerikaner im äußersten Südwesten des Kreises beim Forsthaus Jägerhaus den Kreis
Düren. In verlustreichen Kämpfen durchquerte er den südlichen Teil des Hürtgenwaldes und
erreichte im Dezember die Rur. Der Vormarsch durch den nördlichen Teil des Waldes begann am 16.
November 1944 auch in diesem Abschnitt erreichte der Gegner im Dezember die Rur.Am 16. bzw.
18. November begannen die Angriffevon Übach-Palenberg in nordöstliche Richtung auf
Gereonsweiler und Linnich auch in diesem Abschnitt wurde die Rur Frontlinie. Die
Ardennenoffensiveund die Gefahr durch Hochwasser verursacht möglicherweise durch Ablassen der
Rurtalsperre verzögerten die Angriffsabsichtendes Gegners über die Rur. Am 23. Februar
erfolgte der Rurübergang zwischen Heimbach und Linnich. Im südlichen Teil ging der Gegner nach
Osten in Richtung Köln - Bonn vor im Norden nach Nordosten Richtung Düsseldorf und Venlo.
Anfang März 1945 endeten die Kämpfe auf dem Gebiet des heutigen Kreises Düren.