Die Ethik des Yoga und die Ideologie des Nationalsozialismus scheinen einander auszuschließen
wie Licht und Finsternis. Doch die hier größtenteils erstmals vorgelegten Forschungsergebnisse
zeigen etwas anderes. Sie dokumentieren auf eindrucksvolle Weise die Rolle des Yoga im
Nationalsozialismus untersucht werden sowohl die gegenseitige Beeinflussung und die konkreten
Berührungspunkte als auch die Kontraste. Folgende Aspekte werden u. a. erörtert:- Gab es vor
dem Nationalsozialismus aus dem Spektrum des Yoga und der indischen Philosophie heraus Impulse
für die nationalsozialistische Ideologie?- Ist das Hakenkreuz von dem indischen Sonnensymbol
(swastika) inspiriert?- War es möglich mitten in der Reichshauptstadt eine Yogaschule zu
betreiben?- Welche tatsächlichen Adaptionen und Zusammenhänge gab es zwischen Yogapraxis
Yogaphilosophie und Ideologie des Nationalsozialismus und deren Machthabern?- Inwiefern hatten
Eva Braun und Heinrich Himmler mit Yoga zu tun?- Was verband den Tübinger Indologen und
Yoga-Experten Prof. J.W. Hauer mit den Nationalsozialisten?- Wie sah die Yogaliteratur zwischen
1933 und 1945 aus?Diese und weitere Fragen beantwortet der Autor fundiert und aufschlussreich
mit zahlreichen Belegen und bisher unveröffentlichtem Fotomaterial. Eine relevante und in den
Ergebnissen überraschende Studie die bislang unbekannte historische Aspekte aufzeigt.