Georg Autenrieth ist eine zwielichtige Gestalt in zwiegesichtigen Zeiten durchsucht die Stadt
und zelebriert Laster Lebensgier und Liebeskunst. Immer wieder taucht er auf in Berlin der
Mann aus Westdeutschland hält Kontakt mit der Szene. Wohin aber verschwindet er dann? Wer ist
der »Glasmann«? Und welche Rolle spielen seine Verbindungen zur RAF? Die Hauptrolle im Roman
jedoch spielt die Stadt Berlin haufenweise gehen Künstlerexistenzen an ihrer magischen Gestalt
in die Brüche. Und wenn die RAF sich über den BND mit der Stasi berührt gerät die
Zeitgeschichte unter das Messer der Psychiatrie. Am Schluss nimmt der Teufel leibhaftig das
Heft in die Hand. Kühn groß und verstörend: ein sprachmächtiger Roman über die wilden 1980er-
und 90er-Jahre in Berlin gelesen von Wolfram Koch.