Gereon Raths fünfter und sechster FallRosenmontag 1933: Gereon Rath feiert Karneval in Köln.
Der Morgen danach beginnt für ihn mit einem heftigen Kater der falschen Frau im Bett und einem
Anruf aus Berlin: Der Reichstag steht in Flammen! Sofortige Urlaubssperre! Seinen neuen Fall
aber erbt Gereon Rath von seinem Vorgesetzten Wilhelm Böhm der sich unter dem
Nazi-Polizeipräsidenten ins politische Abseits manövriert hat: Ein Obdachloser ist erstochen am
Nollendorfplatz gefunden worden. Dessen Vorgeschichte führt zurück in den März 1917 als
deutsche Soldaten während der »Operation Alberich« in Nordfrankreich verbrannte Erde
hinterließen. Rath ermittelt doch immer wieder funken ihm andere Dinge dazwischen. Da sind die
Vorbereitungen für seine Hochzeit mit Charly Ritter noch das geringste Problem.Berlin 1934:
Unter der Eisenbahnbrücke an der Liesenstraße liegt die Leiche eines SA-Mannes. Kommissar
Gereon Rath und sein früherer Kollege Reinhold Gräf nun für die Geheime Staatspolizei tätig
bilden eine Sonderkommission. Während Gräf von einem politischen Mord ausgeht ermittelt Rath
in eine andere Richtung. Er entdeckt Verbindungen zum zerschlagenen Ringverein »Nordpiraten«
der seine kriminellen Aktivitäten als SA-Sturm getarnt fortsetzt. Als ein zweiter SA-Mann
erschlagen aufgefunden wird scheint alles auf eine Mordserie zu deuten. Eine Spur führt in den
seit Kurzem geschlossenen Lunapark und Rath fragt sich welche Rolle Unterweltboss Johann
Marlow ein Erzfeind der »Nordpiraten« in diesem Fall spielt.Meisterhaft gelesen von David
Nathan - der Stimme von Gereon Rath.