Das 20. Jahrhundert gilt als Jahrhundert der Massenmedien und die Zeitgenossen sprachen den
jeweils neuen Medien größte Wirksamkeit zu. Trotzdem sind kommunikationsgeschichtliche Arbeiten
die explizit nach den Medieneffekten auf die Gesellschaft fragen immer noch selten auch weil
zentrale Mittel der Wirkungsforschung wie das Experiment das Interview oder die Befragung
nicht zur Verfügung stehen. Der Sammelband will hier Abhilfe schaffen und die Möglichkeiten
einer historischen Wirkungsforschung ausloten. Die Autorinnen und Autoren schlagen geeignete
Methoden vor diskutieren lohnende Quellenbestände und erproben in Beispielstudien ausgewählte
Ansätze. Der Sammelband ist damit eine erste Einführung in die historische Wirkungsforschung