Medienkultur als kritische Gesellschaftsanalyse steht für einen relationalen Ansatz der
kulturelle und mediale Praktiken als soziale Auseinandersetzungen erforscht. Im Zentrum der
Diskussion stehen die sich daraus ergebenden Transformationen sowie ihre interdisziplinäre
Verortung an der Schnittstelle zwischen Medien- und Kulturtheorie Cultural Studies Soziologie
und Populärkulturforschung. Der Band versammelt Studien zu unterschiedlichen
(medien-)kulturellen Phänomenen wie Filmen Videos Kunst Games Selfies Shitstorms Fake
News digitale Selbstvermessung sowie anderen populären Jugend- und Subkulturen. Die
theoretischen methodologischen und empirischen Beiträge - befassen sich mit der Frage was das
transdisziplinäre Projekt der Cultural Studies zu leisten vermag angesichts aktueller
gesellschaftspolitischer Entwicklungen wie z.B. Globalisierung und Populismus - analysieren
Filme und Populärkulturen als Seismografen gesellschaftlicher Transformationsprozesse - fragen
nach dem Eigensinn von Kultur und ihren sozialen Akteur*innen - behandeln den Zusammenhang von
soziokulturellen Dynamiken und gegenwärtigem Medienwandel (Digitalisierung Datafizierung) und
- diskutieren neue mediale Öffentlichkeiten und digitale Partizipationsformen. Damit würdigt
der Band das Werk von Rainer Winter das eine gesellschaftskritische Medien- und Kulturanalyse
vertritt.