Karen Duves großer Roman über Sisi - zwischen Zwang und Freiheit. Bis ins kleinste Detail
recherchiert und gnadenlos seziert: Karen Duve über eine Kaiserin die ihrer Zeit oft weit
voraus war und trotzdem bis heute unterschätzt wird. Als Elisabeth (Sisi) durch Heirat zur
Kaiserin von Österreich wird betritt sie eine streng geordnete Welt voll steifer Konventionen
und langweiliger Empfänge. Ausbrechen kann sie nur auf ausgedehnten Reisen und bei Aufenthalten
auf ihrem ungarischen Schloss Gödöllö. Dort kann sie ungezwungen leben und ihrer größten
Leidenschaft nachgehen: wilden Reitjagden. Kein Wassergraben ist der Kaiserin zu breit kein
Hindernis zu gefährlich - Sisi gehört zu den besten und tollkühnsten Reiterinnen ihrer Zeit.
Der legendäre Jagd- und Rennreiter Bay Middleton bewundert die Kaiserin nicht nur für ihr
reiterliches Können. Bei einem Aufenthalt auf Gödöllö lädt Sisi ihre reit- und fechtkundige
Nichte Marie Wallersee zu sich ein. Als Tochter einer Schauspielerin ist Marie eigentlich nicht
standesgemäß aber Sisi sieht in ihr ein freieres zweites Selbst und macht sie zur engen
Vertrauten. Die 18-jährige Marie erliegt schnell dem Charme der kaiserlichen Tante und
assistiert ihr nur allzu gerne wenn diese die leidenschaftliche Reiterin und Femme fatale
gibt. Doch bald wirkt auch Marie anziehend auf andere besonders auf die männlichen Adligen.
Sisi daran gewöhnt im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen sieht sich nach einem Ehemann für
die lästige Konkurrenz um und beginnt ein intrigantes Spiel aus Verführung und Verrat.